Berufliches:

Ich bin Vera Junker, geb. 1961. Ich studierte in Münster Rechtswissenschaften und habe nach dem 2. Staatsexamen im Jahre 1990 meine berufliche Laufbahn als Regierungsrätin in der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen begonnen, bevor ich Ende des Jahres 1991 Staatsanwältin mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsstrafsachen in Berlin wurde. 


Im Jahre 2006 wurde ich zur Oberstaatsanwältin befördert, 2011 dann zur Leitenden Oberstaatsanwältin bei der Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Im Jahre 2019 wechselte ich als Staatssekretärin zur Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin. Nach der Abgeordnetenhauswahl 2021 übernahmen Bündnis 90/Die Grünen das Finanzressort und ich wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt.



 

Die Juristin Vera Junker im Podcast Ich plädiere für rund um Politik




Nebenamtliches und politisches Engagement:

Fast während meines gesamten Berufslebens habe ich in verschiedenen Gremien und Institutionen um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst gekämpft und rechts- und innenpolitische Prozesse begleitet. Ein weiteres wichtiges Anliegen war mir auch die Ausbildung der Angehörigen des öffentlichen Dienstes. So war ich von 1993 bis 2003 Lehrbeauftragte an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege und ab 2005 widmete mich dann der Ausbildung von Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendaren beim Kammergericht. Seit 2012 bin ich zudem nebenamtliches Mitglied des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes der Länder Berlin und Brandenburg und betreue Prüfungen im ersten und zweiten juristischen Staatsexamen ab.


Ich bin seit knapp 46 Jahren Mitglied der SPD, davon die meiste Zeit aktiv in den verschiedensten Gremien. In meiner beruflichen Laufbahn kam ich mit vielen Bereichen der Politik in Kontakt und gewann tiefe Einblicke in das Innenleben von Parteien und Parlamenten.


 

Was ist mein Ziel?

Mein Anliegen ist Folgendes: Wir erleben zurzeit eine sehr ernste energie-, wirtschafts- und gesellschaftspolitische Krise, die tiefe Spuren in der Gesellschaft hinterlassen hat und in der Zukunft noch hinterlassen wird.


Mir geht es vor diesem Hintergrund darum, politische Strukturen und Muster kritisch zu untersuchen und auch Alternativen aufzuzeigen, um die derzeitige Erstarrung aufzubrechen. Wenn ich mein Anliegen in einem Satz zusammen­fassen müsste, würde er lauten: Unser Land braucht mehr nüchterne Vernunft und Weitsicht in Denken und Handeln und weniger angstgetriebene, irrationale adhoc-Politik.


Ich hoffe, dass ich Sie mithilfe dieser Website und meinem Podcast „Ich plädiere für ….“ von einigen meiner Gedanken und Ideen überzeugen kann oder Sie zu kritischer Diskussion anrege. Das eigene Denken ist allemal wertvoller als das halbgare Nachbeten der Gedanken anderer – allerdings auch anstrengender.